Das Projekt „Herringer Blickfänge“ zur Verschönerung des öffentlichen Raumes durch eine attraktive Gestaltung von Versorgungskästen wird nun auch von „Ich & Du – Hammer Dialog der Kulturen“ gefördert. Mit Foto`s von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen soll vermittelt werden, dass es bereits viele interkulturelle Freundschaften gibt und es sich lohnt für neue „Begegnungen“ zu werben.
Das Zitat „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“
aus -Das Dialogische Prinzip- von Martin Buber, ist auch Kernaussage des ersten Ich & Du Blickfangs. Zu sehen sein wir dieser an der Neufchateaustraße (Gegenüber dem Grillrestaurant Milk) in Hamm-Herringen.
Zeichen für kulturelle Vielfalt
Er ist ein gutes Beispiel für die kulturelle Vielfalt, die insbesondere den Stadtbezirk Herringen prägt: Auf dem Marktplatz wurde jetzt ein weiterer „Blickfang“ zur Verschönerung von Versorgungskästen im öffentlichen Raum eingeweiht. Er zeigt ein türkisches und ein deutsches Mädchen, die sich lächelnd umarmen. Beide besuchen die Kita St. Victor.
„Kinder gehen offen, unbelastet und ohne Vorurteile in eine Beziehung zueinander. Diese Unbeschwertheit der Kinder gilt es zu bewahren“, erklärte Peter Scholz, Mitglied des Vereins „Ich & Du – Hammer Dialog der Kulturen“. Gleichzeitig könnten sie auch vielen Erwachsenen als Vorbild dienen – insbesondere denjenigen, die mit dem kulturellen Dialog so ihre Probleme haben. Und um eben diesen Dialog zu fördern, habe sich der Verein für das Kinder-Motiv entschieden, sagte Scholz.
Das freute auch Pfarrerin Heike Park. Aus ihrer täglichen Arbeit wusste sie zu berichten, dass Kinder unterschiedlicher Herkunft keine Schwierigkeiten im Umgang miteinander haben. „Er ist für sie etwas Selbstverständliches.“ Davon könnten viele Erwachsene etwas lernen. Herringen sei ein internationaler Stadtbezirk. „Und darin liegt seine große Chance.“ Diese Vielfalt sollte entdeckt, erkundet und entfaltet werden. Wie Scholz ankündigte, will „Ich & Du“ in den kommenden Wochen noch weitere Blickfänge in Herringen, Pelkum sowie im Hammer Westen gestalten.
Quelle: WA, 13.12.2012 von Stefan Gehre