"Haldenzeichen Schacht Franz Nord"
Einzigartig ist die Anordnung der 5 Halden oder Landschaftsbauwerke im Westen der Stadt Hamm. Die Haldenkette zieht sich vom Stadtbezirk Pelkum mit den Halden Sundern und Kissinger Höhe über Herringen mit den Halden Humbert und dem Landschaftsbauwerk Schacht Franz Nord bis nach Bockum-Hövel mit der Halde Radbod. Vier dieser Hochpunkte befinden sich im Lippepark Hamm, nur die Halde Sundern liegt außerhalb, im Nacherholungsgebiet Sundern.
Mit den Haldenzeichen wurden die Hochpunkte mit begehbaren Kunstobjekten versehen. Durch die räumliche Nähe sehen die Betrachter so jede Haldenkuppe, zudem bieten die Haldenzeichen einen sehr schönen Ausblick in die Region. Im Ruhrgebiet ziehen Haldenzeichen wie der Tetraeder in Bottrop und viele mehr schon seit Jahren zahlreiche Besucher an und sind weit übers Ruhrgebiet bekannt. Mit den Haldenzeichen haben die Stadtplaner in Hamm ein weiteres Alleinstellungsmerkmal geschaffen, dass die Aufenthaltsqualität für die Bürger und auch für Besucher erneut verbessert.
In einem künstlerischen Wettbewerb im Jahr 2015 wurden zahlreiche Vorschläge zur Gestaltung der fünf Objekte erarbeitet. Als Sieger ging das Architekturbüro Berghaus hervor. Das erste Haldenzeichen im Lippepark Schacht Franz Nord wurde durch die Firma Queck aus Düren nach Planung von Architekturbüro Berghaus und Ingenieurbüro Draheim jeweils aus Hamm erstellt. Die maximale Breite beträgt ca. 6,80m, die Gesamthöhe ca. 7,40m, die Plattformhöhe befindet sich bei 6,30m. Das begehbare Kunstobjektes besteht aus ca. 24 to Stahl. Die Gesamte Konstruktion wurde im Werk vorab zusammengebaut und anschließend in Einzelteilen nach Hamm transportiert.